Ja klar, kennt man: Schon Mama und Papa haben damals vor dem eigenen Social Media Auftritt gewarnt. Der muss unbedingt professionell wirken, mach bloß nix Dummes, poste nie über Alkohol, sei höchstens mit Burka im Urlaub und wehe man sei im Ansatz etwas „befreiter“. Mach nichts und veröffentliche erst recht nicht mit Klarnamen.
Auf der anderen Seite befinden wir uns jetzt im Influencer-Zeitalter, der absoluten Freiheit, der Möglichkeit unbegrenzt über den eigenen Körper zu reden und zu posten… Wer sich da bei einer Marketingfirma bewirbt, denkt sich nix Böses.
1. So auch Emily und die hat es dann voll erwischt. Sie bewarb sich auf ein Praktikum und erhielt eine Absage wegen eines Bikini-Fotos. Nicht nur das: Ihr Foto wurde als Exempel für eine schlechte Bewerberin in der Instastory der Firma geteilt.
2. Aua.
3. Es wäre vielleicht besser gewesen, nicht das Foto einer Bewerberin als Beispiel zu nehmen.
Just reported their Instagram account for harassment/bullying. Completely unacceptable behavior by a “professional” company.
— Michelle Lawson (@xo_michellejean) October 2, 2019
Discrimination and defamation lawsuit would be the easiest thing. Sounds like payday from a company that’s needs a lesson.
— Kyle M (@lostcuaz) October 2, 2019
4. Und auch keinerlei Einsicht, als sie die Firma kontaktiert.
5. Irritierenderweise hat die Inhaberin selbst auf allen Kanälen eher „freiere“ Posts. Also, was soll das? Mean girl mentality much?
https://twitter.com/DazNetwork/status/1179445913699397638
How is this professional?? pic.twitter.com/CIpg4hBqEJ
— Josc (@joscelyn_lilly) October 2, 2019
https://www.facebook.com/bob.grossfeld.7/posts/10215014449451551
6. Das Internet steht hinter Emily.
I run a marketing agency. Idgaf what my potential employees wear or do as long as they get their shit done. I dont see the connection between running another businesses fb and wearing a bikini on your own personal ig.
— 👻 🎃Haunted Genealogy 🎃👻 (@TXGenealogy) October 3, 2019
https://twitter.com/meganmarie_93/status/1179451740942417921
7. Sara hingegen erlebt soeben die Hölle auf Erden.
8. Die Firma hat kein Linkedin, kein Facebook, kein Twitter oder öffentliches Instagram mehr. Selbst die Website ist offline.
9. Dafür gibt es jetzt einen wirklich langen Eintrag auf knowyourmeme.
10. Das war’s also. So kann man sich selbst ruinieren. Alle hassen diese Firma jetzt.
11. Emily hingegen hat ihr Bild behalten.
https://www.instagram.com/p/By3twBqHBpP/
12. Na dann noch viel Erfolg bei der Praktikumssuche!
You dodged a bullet with that company! You look super cute in your bathing suit and your professionallism isnt based on what you wear outside of work. I hope the next place you deal with treats you properly!
— 🕸Annie 🕸 (@Pretty_pansies) October 2, 2019
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Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
https://www.instagram.com/p/B3Fieg2H1pw/