Am Rosenheimer Platz in München sticht ein Mann mit einem Messer auf sieben Personen ein. Außerdem verteilt er einen Faustschlag – kann aber dann auf dem Fahrrad fliehen. Die Polizei München veröffentlicht sofort eine Täterbeschreibung auf Social Media und gibt jegliche Information sofort an die Twitter- und Facebook-Community weiter. Die eine Hälfte gratuliert der erfolgreichen Polizeiarbeit und Transparenz, andere interessieren sich für die Herkunft des Täters. Am Ende muss der Begriff Terror definiert werden.
1. Die Vorgeschichte: Zunächst sucht die Polizei München noch den Täter.
https://www.facebook.com/polizeimuenchen/posts/1277037535775325
2. Auf Twitter sogar auf Englisch.
3. Was jetzt kommen muss: 3, 2, 1… Der Täter kann ja gar nicht Deutsch sein.
https://twitter.com/pbyrokraatti/status/921666514624958464
https://twitter.com/Deboreena/status/921713707255820289
4. Diese Art der Spekulation hat der Polizei nicht unbedingt weitergeholfen.
https://www.facebook.com/polizeimuenchen/posts/1277092289103183
5. Man geht anderorts schon davon aus, dass…
6. Dann: Sie haben einen Verdächtigen festgenommen!
https://www.facebook.com/polizeimuenchen/posts/1277156695763409
7. Kurze Zeit später gibt es Entwarnung.
https://www.facebook.com/polizeimuenchen/posts/1277177412428004
8. Es gibt auch eine Pressekonferenz…
https://www.facebook.com/polizeimuenchen/posts/1277201105758968
9. …und ein großes Lob an die Münchner Polizei und ihr Social Media Team.
10. Obwohl einige ja quasi enttäuscht sind.
11. Und dann stellt sich jemand eine Frage: Ab wann ist es Terror?
12. Politisch motiviert: Das weiß wohl nur der Täter – oder ein einheitliches Merkmal der Opfer könnte ebenfalls Aufschluss geben, um den Terror auszuschließen.
13. Abschließend: Ein bisschen Ironie schadet wohl nie.
Es ist niemand ist in Lebensgefahr. Hier noch der offizielle Pressebericht der Polizei München.
https://www.facebook.com/polizeimuenchen/photos/a.552744488204637.1073741831.312075995604822/1277299762415769/?type=3