Am Rosenheimer Platz in München sticht ein Mann mit einem Messer auf sieben Personen ein. Außerdem verteilt er einen Faustschlag – kann aber dann auf dem Fahrrad fliehen. Die Polizei München veröffentlicht sofort eine Täterbeschreibung auf Social Media und gibt jegliche Information sofort an die Twitter- und Facebook-Community weiter. Die eine Hälfte gratuliert der erfolgreichen Polizeiarbeit und Transparenz, andere interessieren sich für die Herkunft des Täters. Am Ende muss der Begriff Terror definiert werden.
1. Die Vorgeschichte: Zunächst sucht die Polizei München noch den Täter.
2. Auf Twitter sogar auf Englisch.
3. Was jetzt kommen muss: 3, 2, 1… Der Täter kann ja gar nicht Deutsch sein.
https://twitter.com/pbyrokraatti/status/921666514624958464
https://twitter.com/Deboreena/status/921713707255820289
4. Diese Art der Spekulation hat der Polizei nicht unbedingt weitergeholfen.
5. Man geht anderorts schon davon aus, dass…
6. Dann: Sie haben einen Verdächtigen festgenommen!
7. Kurze Zeit später gibt es Entwarnung.
8. Es gibt auch eine Pressekonferenz…
9. …und ein großes Lob an die Münchner Polizei und ihr Social Media Team.
10. Obwohl einige ja quasi enttäuscht sind.
11. Und dann stellt sich jemand eine Frage: Ab wann ist es Terror?
12. Politisch motiviert: Das weiß wohl nur der Täter – oder ein einheitliches Merkmal der Opfer könnte ebenfalls Aufschluss geben, um den Terror auszuschließen.
13. Abschließend: Ein bisschen Ironie schadet wohl nie.
Es ist niemand ist in Lebensgefahr. Hier noch der offizielle Pressebericht der Polizei München.