Die Bundestagswahl rückt zusehends näher und für viele ist klar, dass Olaf Scholz nur Außenseiterchancen hat und sich die Kanzlerschaft zwischen Annalena Baerbock und Armin Laschet entscheiden wird. Dementsprechend wird bereits munter diskutiert, wer von den beiden besser fürs Kanzleramt geeignet wäre und welche Regierungskoalition am wahrscheinlichsten ist. So auch vergangene Woche bei Sandra Maischberger.
In der Sendung sprach sich Bild-Reporterin Nena Schink klar gegen Baerbock aus und sah mit einer möglichen grün-rot-roten Regierung sogar den Untergang des Abendlandes nahen.
Warum die #Kanzlerkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen, Annalena #Baerbock (@ABaerbock), ihr Angst macht, erklärt die Wirtschaftsreporterin Nena Schink (@Nenacasc; @Bild) bei #maischberger @DasErste#KFrage #Habeck #Söder #Laschet pic.twitter.com/fqELAawmd0
— Maischberger (@maischberger) April 28, 2021
Am Wochenende griff ein Twitter-User den Clip auf und bemängelte die Kompetenz von Politikern im Allgemeinen und den Grünen im Speziellen.
Dass Politiker traditionell keine Fachkenntnisse besitzen, ist hinlänglich bekannt.
Die Grünen haben es allerdings salonfähig gemacht, politische Ämter auch ohne Allgemeinbildung zu besetzen.— Joachim Morgenstern (@leineimmo) May 1, 2021
Die ARD wollte das so allerdings nicht stehen lassen und antwortete dem User. Baerbock studierte immerhin Politikwissenschaft und öffentliches Recht in Hamburg sowie Völkerrecht an der London School of Economics. Allerdings löschte die ARD ihren Tweet am Montagmorgen.
Besser wird’s heute nicht mehr! pic.twitter.com/Xwg7D0pyBn
— Daniel Cremer (@DanielC_BILDde) May 2, 2021
Denn wie in dem Tweet des Bild-Reporters Daniel Cremer gesehen, meldete sich wiederum die amtierende Landwirtschaftsministerin zu Wort und ließ es sich nicht nehmen, den ARD-Tweet sarkastisch zu kommentieren.
Die Bundesgeschäftsstelle der Grünen hätte nicht besser antworten können
— Julia Klöckner (@JuliaKloeckner) May 2, 2021
Dafür wurde nun Klöckner kritisiert, der ARD Parteilichkeit vorzuwerfen – was die Bild offensichtlich gerne aufgriff -, wo ihr doch selbst Nähe zur Wirtschaft vorgeworfen wird.
Geht’s noch? Frau Bundesministerin Klöckner entblödet sich nicht, einen nüchternen Hinweis im Zusammenhang mit Allgemeinbildung von Frau Baerbock für Journalismus-Bashing zu missbrauchen @JuliaKloeckner pic.twitter.com/nby8r9lBWN
— Canan Bayram (@LieblingXhain) May 2, 2021
Wenn es Sie stört, dass außerhalb der CDU nie jemand etwas Positives über Ihre Arbeit sagt, sehr geehrte Frau Klöckner, bitten Sie doch die Pressestelle von Nestlé um einen Einzeiler, die sind sicher bereit dazu.
— René Engel (@Engel_Re) May 2, 2021
—
Vielen Dank an alle für die Posts.
—
Keine Influencer! Kein Foodporn! Nur ganz viel Spaß – bei uns auf Instagram: