Auf dem Amt muss alles immer kompliziert sein. Nicht nur, dass die Digitalisierung seit Jahren still steht, auch die Sprache ist besonders speziell. Die Fachsprache ist zum Teil so undurchsichtig, dass selbst Sherlock Holmes bei der Entschlüsselung verzweifeln würde. Wir werden gemeinsam durch den Dschungel der Abkürzungen und Fachbegriffe wandern und am Ende sogar verstehen, was „Antrag zur jährlichen Arbeitsbefreiung der außerbetrieblichen Gemeinschaftsaktivität“ bedeutet:
Pastewka-Liebe!
Und das wird auch noch Jahre so bleiben:
„eAkte in Papierform“ ist der vielleicht tollste Ausdruck der deutschen Behördensprache seit Jahrzehnten.
— Der GerichtsBeRichter (@GerichtBerichte) April 10, 2021
Zum ersten Mal gehört:
Folgende Ausdrücke entstammen dem sogenannten Beamtendeutsch. Kennt ihr auch so schöne Beispiele? 😁 #duden #beamtendeutsch pic.twitter.com/1BcgMvaPh5
— Duden (@Dudenverlag) August 24, 2018
Nein, niemals:
Manche Wörter kann man einfach nicht in andere Sprachen übersetzen. Z.B. wird Karōshi (japanisch für „Tod durch Überarbeiten“) niemals Einzug ins Beamtendeutsch finden.
— Grantscherm (@Grantscheam) September 10, 2018
Good to know:
3 Mal falsches Passwort aufm Dienstrechner einzugeben, heißt im Beamtendeutsch übrigens „Feierabend“.#Servicetweet
— Der GerichtsBeRichter (@GerichtBerichte) June 22, 2021
Jetzt wisst ihr das:
„Tut mir Leid, da kann ich nichts machen“ ist Beamtendeutsch für „sorry, kein Bock zu arbeiten, fragen Sie jemanden anders“
— Lara Crocs (@chuzpe_0) September 29, 2021
Herrlich selbstironisch, immerhin…
Wer kennt ihn nicht, den Antrag zur jährlichen Arbeitsbefreiung der außerbetrieblichen Gemeinschaftsaktivität:
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Vielen Dank an alle für die Posts!
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