Corona grassiert seit mittlerweile über einem Jahr; am 27. Januar 2020 wurde der erste Fall in Deutschland bestätigt. Stießen die politischen Maßnahmen im Frühjahr während des ersten Lockdowns weitestgehend auf Zustimmung und Verständnis, mehren sich im aktuell zweiten Lockdown nun die kritischen Stimmen: die Maßnahmen seien nicht streng genug, z.B. in Bezug auf Homeoffice; Regeln und Ausnahmen seien mitunter inkonsequent und wenig nachvollziehbar, z.B. bei unterschiedlichen Regelungen in verschiedenen Bundesländern; die Verteilung der Hilfsgelder lässt zu wünschen übrig, so würden Großkonzerne mit Milliardenbeträgen gerettet, aber Schulen konnten für einem Bruchteil dessen nicht mit Luftfiltern ausgestattet werden. Auch mittelständische Unternehmen wie Restaurants, Friseure oder der Einzelhandel sind während des Lockdowns von der Existenznot bedroht und warten händeringend auf finanzielle Unterstützung. Die Friseurin Bianka Bergler gehört dazu und hat in einem hochemotionalem Instagram-Video ihrem Ärger und ihrem Frust Luft gemacht.
Die finanzielle Not, nicht einmal die Miete zahlen zu können; die Verantwortung für die Angestellten; der Ärger mit Behörden und unfreundlichen Sachbearbeiterinnen: Bianka Bergler macht aus ihrer Verzweiflung keinen Hehl und kritisiert, dass die Politik Unternehmer wie sie im Stich lässt.
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Nachdem das Video viral ging und auch außerhalb der sozialen Netzwerke für Gesprächsstoff sorgte, versprach Kanzleramtschef Helge Braun, dass die Hilfen schnellstmöglich ausgezahlt werden. Warum braucht es dafür aber immer erst derartige Appelle? Online zeigten sich die User enttäuscht von den Entscheidungsträgern und wünschten Bianka Bergler viel Kraft.
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Vielen Dank an Bianka Bergler alle für die Posts.
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Keine Influencer! Kein Foodporn! Nur ganz viel Spaß – bei uns auf Instagram:
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