Am Montagmorgen dürften Radfahrer und Fußgänger, die am Berliner Lützowplatz unterwegs waren, nicht schlecht gestaunt haben: Dort grüßte nämlich der Coca-Cola-Weihnachtsmann, inklusive Logo des Konzerns, von einem großen Plakat und hatte eine für Coca-Cola nicht ganz alltägliche Botschaft dabei. Am Ende war alles ganz anders und doch irgendwie wunderbar.
1. Dieser Tweet sorgte mit einem Foto des besagten Plakats am Montag für Aufsehen:
2. Rasch meldet sich Gunnar mit einigen Fragen an Coca-Cola:
Hat Coca Cola nicht die Olympischen Spiele 1936 finanziell unterstützt? Und dicke Geschäfte während der NS Zeit in Deutschland gemacht? Wie eng war Coca Cola damals mit der Diktatur verbunden?
— Gunnar Lindemann MdA (@AfDLindemann) 4. Dezember 2018
3. Doch im Gegensatz zu manchen Personengruppen, die mittlerweile auch im Bundestag vertreten sind, kann man tatsächlich auch aus der Geschichte lernen. Und aus Fehlern.
https://twitter.com/AdiSchuh/status/1070043518868041731
4. Nun meldet sich der stellvertretende Vorsitzende der AfD Sachsen zu Wort. Auf Englisch! Wenn das die Wähler wüssten…
https://twitter.com/KrahMax/status/1069626387408084992
5. Nachdem Coca-Cola offiziell bestätigt hat, dass es sich nicht um Werbung des Unternehmens handelt, teilt mit Patrick Kammerer der deutsche Kommunikationsdirektor von Coca-Cola das „Fake-Plakat“ mit überraschend deutlichen Worten…
6. …und wird von der Community dafür gefeiert.
— Rob Vegas (@robvegas) 3. Dezember 2018
7. So traurig.
schade, dass ich Tweets nur einmal faven kann. ganz großes Kino. Daumen hoch.
— amon (@amon_san) 4. Dezember 2018
8. Respekt für diese eindeutige Haltung…
— Liane Holzheimer (@Lee37Kitty) 4. Dezember 2018
9. …und Glückwunsch für die gelungene Kundenakquise!
Verdammt! Wollte ja eigentlich keine Coca Cola mehr trinken – aber jetzt habt ihr einen Kunden zurück! Danke! #votewithyourwallet
— Obed Marsh (@obedmarsh) 4. Dezember 2018
10. Auch der Unternehmensaccount retweetet die unmissverständliche Botschaft und positioniert sich so klar. GREAT WORK!
Beitragsbild: Screenshot Twitter Matthias Borowski
Auch mal Kommunikationsdirektor werden? Stellenausschreibungen im Social-Media-Bereich findet Ihr bei unseren Job-Angeboten!