Hater, Trolle, Hasskommentare… sind leider immer noch ein Problem. Und manchmal sind Hater sogar mit Klarnamen vertreten und ganz offiziell am Trollen.
So zum Beispiel Gunnar Lindemann von der AfD, bekannt aus Geschichte wie Für diesen AfD-Politiker schreibt die BVG Service besonders oder Gunnar von der AfD fährt gerne BVG, aber der Fahrer gefällt ihm schon wieder nicht.
1. Was ist jetzt passiert? Eine Frau hat im 9. Monat ein totes Kind auf die Welt gebracht, nachdem ein Wachmann im Flüchtlingsheim in Berlin den Krankenwagen trotz Blutungen und Schmerzen nicht rufen wollte. Sie ist dann zum Krankenhaus gelaufen.
2. Da gibt es für Gunnar Lindemann nur eine Reaktion:
3. Das hat er dann gelöscht, sodass jetzt nur noch diese Ansicht vorliegt.
4. Aber der Tagesspiegel weiß, wie nüchtern geht.
Wenn Ihre Empathie für eine Person, die soeben ihr Ungeborenes mutmaßlich durch Fremdverschulden verloren hat, darin liegt, diese zu diskreditieren und aus einem Opfer einen Täter machen, sind Sie bei uns falsch. Weiterhin fand die Verweigerung von Hilfe in(!) Deutschland statt.
— Tagesspiegel (@Tagesspiegel) July 23, 2019
Nicht auf dem Weg hierher und auch nicht in einem anderen "sicheren" Land. Wir erkennen in Ihrer Aussage den Versuch, einen notleidenden Menschen in Misskredit zu bringen. Das tolerieren wir nicht in unseren Debatten.
— Tagesspiegel (@Tagesspiegel) July 23, 2019
Kein Wort des Beileids, dafür aber dem Opfer Schuld am Kindesverlust zu geben, halten wir für unanständig, pietätlos und menschenverachtend.
— Tagesspiegel (@Tagesspiegel) July 23, 2019
5. Gunnar sieht sich dennoch im Recht.
Warum? Ich würde weder mit einem Kleinkind noch mit einer schwangeren Frau derartige Strapazen auf mich nehmen, um nach Deutschland zu gelangen. Es geht hier um Verantwortung der Eltern.
— Gunnar Lindemann MdA (@AfDLindemann) July 23, 2019
6. Sollte man Gunnar entweder Wehen oder den Krieg simulieren?
Sie wissen doch nicht einmal, wann die Frau die Flucht auf sich genommen hat und ob sie da schon hochschwanger war. Und WENN, dann ist das einfach ein Zeichen mehr dafür, wie verzweifelt viele Flüchtlinge sein müssen. Aber ihnen geht's ja eh nicht um Fakten, erbärmlicher Hetzer.
— Benny Meyer (@bmeyer1905) July 23, 2019
7. Wer keine Empathie kennt, dem ist damit auch nicht geholfen.
8. Also pure Sachlichkeit entgegnen.
https://twitter.com/FeinwerkCGN/status/1154112334681579521
9. Wenn man denn überhaupt versteht, was er eigentlich will…
https://twitter.com/tweetbarth/status/1152989503017144321
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