Diese Tweets zeigen, wie unangenehm Menschen auf LinkedIn sein können

Constanze

vor 3 Jahren

Eine soziale Plattform für berufliche Zwecke ist ja prinzipell eine sehr gute Idee. Die Sache scheint jedoch hie und da inzwischen ein wenig aus dem Ruder zu laufen. Während Instagram von Influencern und Lichterketten dominiert wird, tummeln sich auf LinkedIn jede Menge Keynote Speaker und VISIONÄRE. Und Menschen, die einem zeigen wollen, wie man sich selbstvermarketet. Auf Twitter kommt die Karriereplattform auch nicht so sonderlich gut weg. Und das (teilweise) zu recht.

Oder auch für die gesamte DACH-Region

Schweizer Twitter ist doch nur LinkedIn für Medienschaffende

— Karpi (@karpi) August 28, 2020

Datingcoaches 🤝 LinkedIn

Kaputte Männer bei LinkedIn. pic.twitter.com/fIvG01aSo1

— Henning Tillmann (@henningtillmann) July 23, 2020

Mal richtig mit der Berufsbezeichnung glänzen

"Wir würden Sie gerne für unser Unternehmen begeistern, was für eine Stelle wäre denn aktuell interessant für Sie?"
"Freelance Winetaste Memesearch Procrastinator".

Ich bin der LinkedIn-Endgegner.

— Tom Kraftwerk (@TomKraftwerk) September 16, 2019

5 Minuten auf Linkedin und ich glaube, es gibt mehr „Keynote Speaker, Strategist and Coach“ als Bäcker in Deutschland.

— Alexander Demling (He/Him) (@alexdemling) July 29, 2020

Ich habe heute entdeckt, dass ich mir die Finger nicht zuckrig mache, wenn ich meine Topfenbällchen mit Stäbchen esse.

Wenn ich aufgegessen hab, ergänze ich gleich "INNOVATIVE THINKER" auf meinem LinkedIn-Profil. pic.twitter.com/JejpJVSzHX

— Ana Wetherall-Grujić (@AnaSagt) November 16, 2020

Kennt ihr diese Menschen, die in ihrem LinkedIn-Profil „Visionär“ als Schlagzeile für sich selbst wählen?

Ich frage mich, ob sie sich selbst jeden Morgen im Bad einen TED-Talk vortragen? Und dann applaudieren.

— Sachar Klein (@sachark) December 7, 2019

https://twitter.com/sascha_p/status/1044844077618008064

Healthy Lifestyle Tipps direkt aus Silicon Valley zur Leistungsoptimierung.

Auf LinkedIn erzählen sie gerade wieder, wenn man um vier Uhr aufsteht, bekommt man zwei Stunden Zeit geschenkt und viel mehr erledigt. Wenn ich um vier aufstehe, bekomme ich nicht mal Augen offenhalten erledigt.

— Miss Elly (@ellyteratur) September 25, 2020

Nährboden für Karrierechoaching und passives Einkommen.

Liebe #LinkedIn Coaches, genießt bitte euren Reichtum, aber hört auf mir Zeit zu stehlen. pic.twitter.com/CH1RxuG5zL

— Robert Michel (@robvegas) August 6, 2020

Heute um 21 Uhr Applaus aufm Balkon für alle Online-Marketing-Selbstoptimierungstypen, die auch in schwierigen Zeiten rund um die Uhr Leistung im LinkedIn-Postfach bringen.

— Herm (@hermsfarm) March 26, 2020

Danke für deine Nachricht, Coach XY!
Endlich ein starker Partner, der mir beim erfolgreichen Digitalisieren von Microsoft helfen kann!
Wenn du Hilfe + eine starke Partnerin beim erfolgreichen LinkedIn-Messaging brauchst, melde dich gern. pic.twitter.com/dtvQPr2GHt

— Magdalena Rogl (@LenaRogl) July 26, 2020

Toll Peter!/h3>

An die Chefs, die sich auf LinkedIn einen rubbeln, weil sie ihrer Belegschaft endlich HO erlauben: Glückwunsch, willkommen im Jahr 2010. Und jetzt Fresse.

— Maori (@Maori) March 18, 2020

Wer auch immer sich diese Funktion einfallen hat lassen: Bitte keine Gehatserhöhung.

Würde man uns in 300 Jahren aus dem Kälteschlaf wecken, kämen vermutlich immer noch E-Mails von LinkedIn mit „Ihr Profil wurde besucht“.

— Anne Hufnagl (@Twelectra) November 26, 2019

Mit diesem zusammenfassenden Tweet entlassen wir euch in die Restwoche. Work hard play hard. Oder irgendwie so.

Linkedin ist quasi Instagram für Akademiker*innen. Jede*r erfindet beeindruckend klingende Berufstitel à la „Head of Schreibtisch“, inszenieren irgendwelche Jobwechsel und feiern sich für ihre 50 Stunden Woche ab.

— Inge Chen (@IngeVienna) September 21, 2020