Eine Petition versucht jetzt den Steuersatz für Periodenprodukte auf 7% zu senken

Noch bis zum 28.05.2019 können Menschen die Petition, die den Bundestag auffordert, Periodenprodukte wie Binden, Tampons und Menstruationstassen mit dem ermäßigten Steuersatz von 7 Prozent zu besteuern, unterzeichnen.
Die bisherige Regelung würde „unserer Meinung nach Menstruierende, meistens sind es Frauen*, aller gesellschaftlichen Schichten und finanzieller Hintergründe systematisch“ diskriminieren, so die Autoren. Bisher liegt die Mehrwertsteuer für die notwenigen Frauenprodukte bei 19 Prozent.

1. Twitter-Nutzerin und Journalistin Margarete Stokowski war mit dem Teilen der Petition sehr erfolgreich. Über 2000 Retweets und eine Menge Kommentare.

2. Auszug aus der Petition: International gab es in den letzten Jahren immer mehr Beispiele von Regierungen, die erkannt haben, dass eine steuerliche Diskriminierung von Frauen in der heutigen Zeit nicht mehr tragbar ist. So entschied man sich in Kanada bereits 2015, die sogenannte „tampon tax“ abzuschaffen. Kolumbien und Indien folgten 2018. Und Schottland verabschiedete im letzten Jahr sogar einen 5,2-Millionen-Pfund-Plan, der 395.000 Schülern und Studenten im Land Hygieneartikel frei zugänglich machen soll. Es ist Zeit, nachzuziehen und zu zeigen, dass Deutschland verstanden hat, dass Gleichberechtigung in allen Bereichen der Politik Einzug halten muss!

3. Allerdings finden nicht alle den Vorschlag sinnvoll.

4. Nur geht es nicht umbedingt um „Unterdrückung“.

5. Und hier wird noch kurz das Rezept für erfolgreichen Fortschritt genannt.

6. Aber irgendwie scheinen viele Männer zu denken, dass ihnen etwas weggenommen wird.

7. Und unter der Petition gibt es viele Diskussionen. Irgendwie scheint nicht klar, dass sich Frauen die Periode nicht ausgesucht haben.



8. Auf der anderen Seite unterzeichnen auch einfach ganz viele.

9. Margarete macht auf jeden Fall weiterhin fleißig Werbung. Für Rasierer und Toilettenpapier können ja weitere Petitionen erstellt werden. ¯\_(ツ)_/¯

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