Seit Elon Musk Twitter gekauft hat, geht es auf der Plattform ziemlich turbulent zu. Normale User verifizierten sich plötzlich als Person des öffentlichen Lebens (beispielsweise Elon Musk selbst) oder als Firma. Den blauen Haken, der hier für Orientierung sorgte und offizielle Seiten von Firmen, Politikern, Journalisten etc. kennzeichnete, stand nämlich plötzlich jedem zur Verfügung, der bereit war, dafür 8$/Monat zu zahlen. Auch der Versuch, diese Verwirrung durch einen zweiten Haken aufzuheben, hatte nur mäßigen Erfolg und wurde schnell wieder eingestellt. Immer wieder dringen Informationen über Elon Musks Umgang mit den Twitter-Angestellten an die Öffentlichkeit und zeichnen ein Bild von einem eher stressigen und unangenehmen Arbeitsklima. Zuletzt sendete Musk (oder wie man ihn auf Twitter gerade vor allem nennt: „Space Karen“) eine E-Mail mit einem Ultimatum an das gesamte Team. Sie könnten sich entweder entscheiden, „hardcore“ für ein „Twitter 2.0“ zu arbeiten, oder die Firma verlassen. Wie es nun aussieht, haben sich gefährlich viele für letztere Option entschieden. Und das sorgt auf der Plattform nun für ziemliche Endzeitstimmung. Unter Hashtags wie „RIPTwitter“und „GoodbyeTwitter“ liest man unter anderem folgendes…
Hätte man ja nicht ahnen können…
Space Karen hat sich mit seinem Ultimatum also ins eigene Bein geschossen.
Musk will einen Twitter 2.0-Kult, wie bei Tesla und SpaceX, aber viele Angestellte haben keine Lust 80 Stunden in der Woche zu arbeiten, nur damit Elmo noch reicher wird.#RIPTwitter
— Blake (@BlakesWort) November 18, 2022
Und was passiert jetzt?
Elons Ultimatum ist verstrichen und angeblich hauen nun noch mehr Mitarbeiter ab. Wie es sich für Twitter gehört wird Endzeit ausgerufen.
Persönlich habe ich die Hoffnung, dass er nicht einfach 44 Milliarden innerhalb von ein paar Tagen versenkt.
Ich bleibe und warte ab.— Lord Sixtus (@Lord_Sixtus) November 18, 2022
Das fasst es ganz gut zusammen.
Elon Musk ist dieses Kind, was viel zu viel Taschengeld bekommt, weil die Eltern keine Zeit für ihn haben, sich aus Langeweile teures Spielzeug kauft, nur um zu gucken wie es in der Mikrowelle schmilzt.#RIPTwitter
— Infoluencer 🆗️ (@infoluencer) November 18, 2022
Auch hier scheint man diese Auffassung zu teilen.
A new projection insulting Elon Musk is currently being displayed outside of Twitter’s HQ.
— Pop Crave (@PopCrave) November 18, 2022
Derweil twittert Elon Musk selbst übrigens Memes wie dieses hier:
— Elon Musk (@elonmusk) November 18, 2022
Kein Wunder, dass sich viele fühlen wie die Kapelle auf der Titanic.
It’s been a pleasure tweeting with y’all for the past 13 years. #RIPTwitter pic.twitter.com/XsLuMNi59A
— toby is the scranton strangler (@OhHELLNawl) November 18, 2022
Ist es wirklich an der Zeit, sich zu verabschieden?
Can we have… like… a group hug before it goes?#tw
— Marina Weisband (@Afelia) November 18, 2022
Eigentlich unvorstellbar, was das bedeuten würde.
Es ist einfach brutal mit anzusehen, wie eine Plattform zugrunde gerichtet wird, die so essenziell ist für Menschenrechtsaktivisten aus aller Welt, um global Öffentlichkeit für ihre Anliegen zu schaffen & Protest zu organisieren. Es ist zum heulen.
— Katharina Nocun (@kattascha) November 18, 2022
Naja, noch ist Twitter ja da. Wir werden sehen, wie es weitergeht.
Liebe Hasen, liebe Nasen.
Gerüchteweise bricht Twitter heute zusammen.Es war sehr schön mit euch!
Vielen Dank für alle Momente die wir geteilt haben.Wir sehen uns dann in einigen Tagen wieder, da ich davon ausgehe, dass irgendwer die Bumsbude retten wird. #RIPTwitter
— skypro #TeeUndTumult (@skypromusic) November 18, 2022
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Vielen Dank an alle für die Posts!
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