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Großes Unverständnis: Bundeswehr rettet nur 7 Menschen aus Afghanistan

3 Minuten lesezeit

Die Lage für Zivilisten und Ortskräfte in Afghanistan ist weiterhin dramatisch. Gestern gingen die Bilder von all den Menschen um die Welt, die auf den Flughafen Kabul strömten, in der Hoffnung, von einem der Militärflugzeuge mitgenommen zu werden, oder sich sogar außen an startende Maschinen klammerten. In der vergangenen Nacht konnte die erste Bundeswehr-Maschine Menschen aus Afghanistan fliegen – doch die geringe Anzahl der Geretteten stößt auf Kritik und Unverständnis.

 
Zum Vergleich: Eine Maschine der US-Luftwaffe brachte 640 Afghanen nach Katar. Die Fliehenden zogen sich über eine halboffenen Rampe an Bord; die Crew schickte sie nicht zurück. Laut Hersteller Boeing ist das Frachtflugzeug nur für 134 Passagiere ausgelegt.

 
Die Bundeswehr hingegen rettete letzte Nacht ganze sieben Menschen: fünf Deutsche, einen Niederländer und eine afghanische Ortskraft.

 
„Die geringe Zahl ist der Tatsache geschuldet, dass die Lage vor Ort äußerst instabil ist“, heißt es laut offizieller Begründung aus dem Auswärtigen Amt. Dennoch ist das Unverständnis groß.

 
Spiegel-Korrespondent Matthias Gebauer schildert Details zu der äußerst schwierigen Lage vor Ort. Dass afghanische Zivilisten mit deutscher Hilfe evakuiert werden können, scheint eher unwahrscheinlich.

 
So kompliziert die Situation auch sein mag, viele hätten mehr erwartet und reagieren sarkastisch.

https://twitter.com/ebonyplusirony/status/1427512035357732876

 


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