Schaulustige sind bei Rettungseinsätzen ein echtes Problem. Sie behindern die Rettungskräfte beim Einsatz und Bilder und Videos von den Unfallopfern zu machen, ist schlicht unmoralisch. Daher steht Gaffen seit Jahresbeginn unter Strafe und kann mit Geldbußen und sogar Freiheitsstrafen geahndet werden. Um auch direkt vor Ort gegen Gaffer vorzugehen, haben sich die Johanniter nun einen raffinierten Trick einfallen lassen.
Wie in diesem Video erklärt wird, wurden Fahrzeuge und Equipment mit einem speziellen QR-Code ausgestattet. Wird dieser gefilmt oder fotografiert, erhält der Gaffer eine entsprechende Nachricht auf sein Smartphone-Display.
Denn der QR-Code führt zu der Website gaffen-toetet.de, wo man klar auf sein Vergehen hingewiesen wird.
Die Johanniter haben nun einen Unfall-Sichtschutz mit QR code. Der führt da hin: pic.twitter.com/TL5FbBnfAP
— Enno Lenze (@ennolenze) April 30, 2021
Auch in anderen Videos wird auf das Pilotprojekt und die Gefahren des Gaffens aufmerksam gemacht, indem zum Beispiel die Schaulustigen direkt angesprochen werden.
Wie toll ist bitte diese Aktion?!
Die #Johanniter starten ein Pilotprojekt! Die Idee stammt von einer Werbefirma!
Es geht um das Gaffen bei Unfällen!
Dies soll mit einem „Trick“ nun zum Andenken anregen!Mehr im Video!
Darf gerne geteilt werden 🤍#GaffenTötet #ErsteHilfe pic.twitter.com/yxDtCAifAQ
— 𝗗𝗥𝗘𝗛𝗠𝝝𝗠𝗘𝗡𝗧 🏳️🌈 (@Innerlich_Boese) May 1, 2021
Die Aktion stieß auf Instagram, LinkedIn und YouTube auf viel Zustimmung.
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Vielen Dank an alle für die Posts.
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Keine Influencer! Kein Foodporn! Nur ganz viel Spaß – bei uns auf Instagram: