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„2015 soll sich nicht wiederholen“: Laschet empört mit Aussage zum Afghanistan-Desaster

3 Minuten lesezeit

Nach dem Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan Ende Juni eroberten die Taliban in den vergangenen Wochen immer mehr Teile des Landes. Gestern zogen sie schließlich in die Hauptstadt Kabul ein und besetzten den Präsidentenpalast. Der amtierende Präsident floh außer Landes. Die Bemühungen des Westens, in den letzten 20 Jahren für Stabilität zu sorgen, sind damit ad absurdum geführt. Politiker ringen nach Erklärungen. Die Aussagen von CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet sorgen dabei für Irritation und Empörung.

 
Zivilisten sowie Ortskräfte westlicher Institutionen müssen um ihr Leben bangen. Laschet scheint in seinem mehrteiligen Twitter-Statement jedoch eher um eine restriktive Einwanderungspolitik besorgt zu sein.

 
Die mangelnde Solidarität trifft auf Unverständnis.

https://twitter.com/spektrallinie/status/1427030875523502086

https://twitter.com/peterbreuer/status/1427029257931345920

 
Vor allem weil es offensichtlich nicht gelungen ist, langfristig für Stabilität zu sorgen, sollte sich der Westen seiner Verantwortung bewusst sein.

https://twitter.com/jenshealthde/status/1426989506301992963

 
Laschets Aussage empört auch insofern, da seine Partei erst im Juni einen Antrag der Grünen zur Ausreise der Ortskräfte ablehnte.

 
Nicht wenige Ortskräfte dürften vom Handeln der Bundesregierung enttäuscht sein.

 
Zusammen mit anderen Medienhäusern rief nun Der Spiegel die Bundesregierung dazu auf, rasch zu handeln.

 
Die Lage vor Ort ist dramatisch.

 
Der Afghanistan-Einsatz wird wohl als wenig ruhmreich in Erinnerung bleiben.

 


Vielen Dank an alle für die Posts.

Keine Influencer! Kein Foodporn! Nur ganz viel Spaß – bei uns auf Instagram:


Armin Laschet


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