Am gestrigen Sonntagabend machte die Meldung die Runde, dass die UEFA gegen Torwart Manuel Neuer ermitteln würde. Nicht etwa wegen eines ungeahndeten Fouls während des Portugal-Spiels, sondern wegen seiner Kapitänsbinde. Diese erstrahlte nämlich in den Regenbogenfarben der LGBT-Community. Die UEFA sah darin ein mögliches politisches Statement, dass ihrer Meinung nach nichts auf dem Platz zu suchen habe. Die Ermittlungen wurden umgehend wieder eingestellt, dennoch sorgte das Vorgehen für reichlich Empörung – teilweise mit klaren Worten.
Inwiefern stellt eine Kapitänsbinde in den Farben der Regenbogenfahne ein politisches Statement dar?
https://twitter.com/MelsGedanken/status/1406688127511678979
Wir sprechen übrigens von der UEFA, die eine gewisse Nähe zu Autokraten aus Russland, Ungarn und Aserbaidschan pflegt.
Wenn Deutschland am Mittwoch gegen Ungarn spielt, soll die Allianz-Arena ebenfalls in den Regenbogenfarben leuchten. AfD-Politiker Uwe Junge echauffierte sich am Wochenende derart ausfallend darüber, dass er sogar von seiner Fraktionschefin gerügt wurde.
Offenbar wurden die Ermittlungen mittlerweile eingestellt, weil es sich um einen "good cause" handele. Also dann @DFB und @DFB_Team: Regenbogenflaggen rein ins Stadion am Mittwoch gegen Ungarn. Ist ja nun #UEFA-offiziell eine "gute Sache". #RegenbogenDFB #EURO2020
— Georg Restle (@georgrestle) June 20, 2021
Auf welche Ideen kommt die UEFA als nächstes?
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Vielen Dank an alle für die Posts.
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