Corona mag aktuell die Nachrichten dominieren, trotzdem sind andere Problematiken nicht aus der Welt. So haben in den vergangenen fünf Jahren – seit Merkels „Wir schaffen das!“ – nach wie vor zahlreiche Menschen versucht, nach Europa zu kommen. Der Brand im Flüchtlingscamp Moria in der Nacht vom 8. auf den 9. September 2020 hat dieses Thema wieder in den Fokus gerückt. Mehr als 12.000 Menschen wurden durch das Feuer obdachlos.
Die ARD-Reporterin Isabel Schayani, die vor allem als Moderatorin des Weltspiegels bekannt sein dürfte, berichtet seitdem in eindringlichen Tweets von der Lage vor Ort. Sie zeigt damit, wie es den Flüchtlingen geht und dass dringend gehandelt werden muss.
Nach dem Brand durften die Bewohner des Camps nicht mehr zurück.
Trotz der schwierigen Situation zeigen sich viele gastfreundlich.
Unter den Geflüchteten befinden sich natürlich auch zahlreiche Kinder.
Ein wenig surreal.
Moria ist nicht einfach nur das Flüchtlingscamp, sondern letztlich eine ganz gewöhnliche Ortschaft mit ca. 1.450 Einwohnern auf der griechischen Insel Lesbos.
Als Reporter die Distanz zu wahren, ist nicht immer einfach.
Isabel Schayani stellt auch einige der Leute vor, die vor den Flammen fliehen mussten.
Wer nicht ins neue Lager will, der muss im Wald campieren.
Zwar wurde schnell ein neues Lager errichtet, die Zelte stehen aber ohne Unterlage auf dem nackten Erdboden.
Für viele der Geflüchteten ist das neue Lager auch keine Lösung. Ein- bis Zweitausend demonstrierten dagegen.
Das Wasser ist streng rationiert.
Die Angst vor Corona war schon im alten Lager ein Problem. Die dürftigen Hygienestandards im neuen scheinen daran nichts zu ändern.
Weitere Eindrücke finden sich auf Isabel Schayanis Twitterkanal sowie in einem Weltspiegel Extra in der ARD-Mediathek.
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Vielen Dank an Isabel Schayani für die Posts.
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