Während der Corona-Krise mussten auch viele Kultureinrichtungen wie Theater, Kinos oder Clubs ihre Pforten schließen. Darunter auch das Gran Teatre del Liceu, das größte Opernhaus in Barcelona. Wochenlang blieben die Ränge leer.
Doch das änderte sich mit der Wiedereröffnung am 22. Juni. Das erste Konzert nach dem Lockdown fand dabei vor einem gaanz besonderen Publikum statt: Pflanzen.
Ein Streichquartett spielte vor genau 2.292 Pflanzen. Die Idee dazu hatte der Konzeptkünstler Eugenio Ampulia.
Das Quartett spielte „Crisantemi“ von Puccini. Puccini komponierte das Stück anlässlich des Tods eines Freundes. Damit dürfte der Name des Stücks („Crisantheme“) eine Anspielung auf das pflanzliche Publikum an jenem Abend im Gran Teatre del Liceu sein, wohingegen der Inhalt des Stücks sicherlich als Gedenken an die zahlreichen Corona-Opfer verstanden werden darf.
Die Reaktionen darauf fielen allgemein positiv aus. Manche sprachen davon, dass es sich um sehr kultivierte Pflanzen handelt oder dass man eigentlich „Mein kleiner grüner Kaktus“ spielen müsste.
they will be the most highly cultured of plants
— Cadence (@tolitlighthouse) June 23, 2020
Opernhaus in Barcelona: Konzert für Pflanzen 🌳🌿
„Mein kleiner grüner Kaktus“ 🌵 😊 https://t.co/wMWhwJrdIf— Jörg Rehmann (@Joerg_Rehmann) June 24, 2020
Moin, in Barcelona hat man für Pflanzen in der Oper Musik gespielt. Ich glaube, für die Lilien war es ok, aber die Kakteen hätten lieber Heavy-Metal gehabt.
— Chrissy (@MorganaHexla) June 23, 2020
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Wir danken für die Originalposts.
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