Umstrittenes Foto: Kritik an Philipp Amthor nach Selfie mit Rechtsextremen

Wie man sich bettet so liegt man? Das ist in gewisser Weise der Vorwurf, der gegenüber dem CDU-Politiker Philipp Amthor seit gestern erhoben wird. Am vergangenen Sonntag besuchte er das Pferdefestival Boock in Mecklenburg-Vorpommern. Dort ließ er sich auf ein Selfie mit zwei Herren ein, das daraufhin viral ging. Bei den zwei Herren handelte es sich allerdings um Rechtsextreme, was an dem T-Shirt des einen zu erkennen ist. Hätte Amthor als Innenpolitiker und Liebhaber des Grundgesetzes dies erkennen müssen oder ist die Kritik ungerechtfertigt?

 
Das besagte Foto. Über das T-Shirt des Herren links wird gleich noch zu sprechen sein.

 
Nachdem das Bild hohe Wellen schlug und ihm reichlich Kritik einbrachte, veröffentlichte Amthor ein Statement auf Instagram: Er werde oft nach Selfies gefragt und stelle sich jedem zur Verfügung; das T-Shirt sei ihm nicht aufgefallen. Wie plausibel seine Annahme ist, der Aufdruck könnte nachträglich hinzugefügt worden sein, sei mal dahingestellt.

 
Ignorantia legis non excusat – Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Der Rechtsgrundsatz des alten Roms findet sich auch heute noch im deutschen Strafrecht wieder. Eine Einschätzung des Juristen Amthor diesbezüglich wäre sicherlich aufschlussreich.

https://twitter.com/oezgeschmoezge/status/1417122794366722049

https://twitter.com/saskiahoedl/status/1417180308399665154

https://twitter.com/tiggimatz/status/1417145223004704770

 
Andere wurden schon für weniger kritisiert, wie manche meinen.

 
Das T-Shirt fordert „Solidarität“ mit einer berühmt-berüchtigten Aktivistin aus der rechten Szene.

 
Es ist nicht das erste Mal, dass Amthor derart auf sich aufmerksam macht.

https://twitter.com/PankowerPflanze/status/1417124612048138241

https://twitter.com/simbosan/status/1417114385022165002

 
Dass Rechte überhaupt Reitturniere besuchen …

 

 


Vielen Dank an alle für die Posts.

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