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Spießbürger-Blase: Userin zeigt auf, wie manche ihr privilegiertes Leben als selbstverständlich nehmen

3 Minuten lesezeit

In unserer Leistungsgesellschaft kann es jeder vom Tellerwäscher zum Millionär schaffen, man muss sich nur anstrengen und hart genug arbeiten. Wer arbeitslos ist und von Hartz IV lebt, wird schnell als faul stigmatisiert. Solch ein Denken ist leider immer noch weit verbreitet. Viele erkennen nicht, wie privilegiert sie selber sind und dass das keine Selbstverständlichkeit ist. Armut oder gutbürgerlicher Lebensstil, Bildungs- und Karrierechancen sind nur allzu oft ein Ergebnis der Umstände, denen wir ausgesetzt sind.

 
1. Twitter-Userin @DaniBrodesser, die sich selbst in einer Gemeinwohlstiftung engagiert, kritisiert in einem ausführlichen Thread, wie manche privilegierte Menschen in ihrer Blase feststecken.

https://twitter.com/DaniBrodesser/status/1345740614676197381

 
2. Ein Verständnis für die Misere anderer fehlt leider viel zu oft.

 
3. So hängen bspw. die Bildungschancen vom eigenen Geschlecht und vom Einkommen der Eltern ab. So gab das Bildungsministerium schon 2006 zu: Es „entscheidet in keinem anderen Industriestaat die sozio-ökonomische Herkunft so sehr über den Schulerfolg und die Bildungschancen wie in Deutschland.“

 
4. Ein wenig Demut zu zeigen, wäre das wenigste.

 
5. Nicht jeder wollte das vor Augen geführt bekommen.

 
6. Aber die Mehrheit stimmte den Ausführungen voll und ganz zu.

 


Vielen Dank an @DaniBrodesser und allen anderen für die Posts.

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