Die angespannte Lage des Wohnungsmarkts dürfte allgemein bekannt sein. Insbesondere in den Großstädten wird es immer mehr zum Problem. Darunter leiden auch Studenten, die schon damit zu kämpfen haben, ein bezahlbares WG-Zimmer zu finden. Zusätzlich erschwert wird das Ganze, wenn man als Frau bei der Wohnungssuche mit allerlei Sexismus konfrontiert wird und liebeshungrige Männer das Zimmer oder Mietfreiheit nur für „gewisse Dienste“ anbieten.
Einer Berliner Studentin kann leider ein Lied davon singen. Sie hat einige der unmoralischen Angebote, die ihr gemacht wurden, auf Twitter geteilt.
Die Angebote an sich sind schon schlimm genug, das Ausmaß setzt dem Ganzen die Krone auf.
ja, ich habe damit gerechnet. aber nicht damit dass ca.
90% der antworten auf meine anzeige so sind
es ist zum kotzen pic.twitter.com/NXDNyXyvwi— HYÄNE DEL REY (@hyaenedelrey) November 15, 2020
Viele User waren schockiert.
wow du hast es ja leicht* beim umzug
*wenn du dich prostituierst
— tilmate (@tilmensch1) November 15, 2020
Das war nicht htmal Prostitution. Man wäre in so einem krassen Abgängigkeitsverhältnis diesem Fremden gegenüber während SexworkerInnen sich Raum und Zeit usw meist aussuchen können. UND NE SICHERE WOHNUNG HABEN.
Uff.
— Nacho (@Nacho_Babe) November 15, 2020
habe auch damit gerechnet aber nicht in dem maße
— HYÄNE DEL REY (@hyaenedelrey) November 15, 2020
und das schlimme ist ich bin nicht mal überrascht
— Mürbeteich Maddi (@muerbimaddi) November 15, 2020
Ich denke gerade an Personen die aus geldnot und Gründen vllt keine andere Wahl haben und mir wird schlecht
— bundesmimiministerin (@Mimiministerin) November 15, 2020
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Vielen Dank an @hyaenedelrey und allen anderen für die Posts.
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