Tränengas ist ja ein beliebtes Mittel der Ordnungshüter, um größere Massen im Zaum zu halten. Das Gas aber auch gegen die Polizei eingesetzt wird, kommt wohl eher selten vor. Kommt aber vor, wie folgende Anzeige der Polizei Wien unter Beweis stellt.
1. Viel Wind um nichts? Scheinbar doch:
2. Puffn ist übrigens österreichisch für Pistole. Damit könnte man grundsätzlich auch Lärm erzeugen.
3. Auf Twitter machte der Beitrag auch schnell seine Runde.
4. Und die Polizei Wien sah sich sogar zu einer Klarstellung veranlasst.
Natürlich wird niemand angezeigt, wenn einmal versehentlich „einer auskommt“. Der Angezeigte verhielt sich jedoch während der gesamten vorangegangenen Amtshandlung bereits provokant und unkooperativ. Er erhob sich leicht von der Parkbank, (1/2)
— POLIZEI WIEN (@LPDWien) June 16, 2020
blickte die Beamten an und ließ offenbar in voller Absicht einen massiven Darmwind in unmittelbarer Nähe der Beamten ab. Und anfurzen lassen sich die Kollegen dann doch eher ungern. (2/2)
— POLIZEI WIEN (@LPDWien) June 16, 2020
5. Was?!
"Herr Inspekta i schwörs Erna: des woa a Trompetenkäfer! A riesigs Viech!"
— Der wiehernde Amtsschimmel (@AmtsschimmelDer) June 16, 2020
6. Stattgegeben.
Einspruch. "Der Darmwind war eine unvermeidbare biologische Reaktion. Ich hätte mich auch beinahe angeschissen, weil ich durch das unfreundliche Auftreten der Beamten so eingeschüchtert war dass ich um meine körperliche Integrität fürchten musste".
— Roland Giersig, #goaschtig 🏠 (@RolandGiersig) June 16, 2020
7. Das hohe Strafmaß stinkt einigen.
Verständlich, dass sich die Beamten so nicht behandeln lassen wollen. Aber 500 Euro? Ernsthaft?
— Daniel Gürtler (@DMGuertler) June 16, 2020
8. So, können wir uns jetzt nochmal über den genutzten Terminus unterhalten?
9. Man merke sich also: Nicht immer der Natur freien Lauf lassen. Bitte.
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Danke an alle für die Postings! ❤️️