Gestern wurde zunächst große Sorge um die Gesundheit von Queen Elizabeth II. geäußert, wenig später dann ihr Ableben bekanntgegeben. Eine Nachricht, die das Netz bewegt, war sie doch mit ihren 70 Jahren Herrschaftszeit eine Konstante Figur im Leben vieler Menschen. Die lassen ihren Gefühlen nun zum Beispiel auf Twitter freien Lauf, andere zeigen sich eher unbeeindruckt und auch berechtigte Kritik am Königshaus oder dem Wirken der Queen selbst kommt in diesem Zuge natürlich vermehrt auf. Wir haben euch einige Beiträge zusammengestellt.
Hier die offizielle Meldung der Royal Family auf Twitter.
The Queen died peacefully at Balmoral this afternoon.
The King and The Queen Consort will remain at Balmoral this evening and will return to London tomorrow. pic.twitter.com/VfxpXro22W
— The Royal Family (@RoyalFamily) September 8, 2022
70 Jahre sind nicht ohne.
Schon Winston Churchill hatte als Premierminister unter der Queen gedient. Allein das zeigt, wie epochal ihre Amtszeit gewesen ist.
— Mirko Drotschmann (@MrWissen2Go) September 8, 2022
Lässt auch Renate Bergmann nicht kalt.
Ich bin sehr traurig und fühle mit der Familie von Königin Elisabeth II. Aber ist es nicht in gewisser Weise schön, dass sie im gesegneten Alter von 96 gehen im Kreise ihrer Lieben gehen durfte, ohne lange zu leiden? Möge sie in Frieden ruhen, jetzt, wo sie bei ihrem Philip ist.
— Renate Bergmann (@RenateBergmann) September 8, 2022
Anekdoten werden geteilt…
Mit welchem Grinsen ich damals dieses Bild und die dahinter stehende Geschichte gefeiert habe.
Die Brosche die sie bei diesem Empfang mit Trump trug, war ein Geschenk von Barack Obama.
RIP #QueenElizabeth dein feiner Humor wird fehlen. pic.twitter.com/u9PRHhkN96
— Alma (@flohsbox) September 8, 2022
Guter move!
1998 durften Frauen in Saudi-Arabien nicht Auto fahren. Als #QueenElizabeth den saudischen König Abdullah empfing, ignorierte sie das Protokoll und insistierte, ihn persönlich zu chauffieren. Das 1. Mal, dass er von einer Frau gefahren wurde. DAS war die Queen. #RIPQueenElizabeth
— Marie von den Benken (@Regendelfin) September 8, 2022
Auch deutsche Politiker:innen äußern sich natürlich.
Wir trauern mit unseren britischen Freund*innen um #QueenElizabeth II. Sie war für ihr Land fast 100 Jahre lang Quelle der Stärke und Zuversicht. Deutschland bleibt ihr ewig dankbar, dass sie uns nach dem Terror des Zweiten Weltkriegs die Hand zur Versöhnung gereicht hat.
— Außenministerin Annalena Baerbock (@ABaerbock) September 8, 2022
Posts von Menschen vor Ort…
Rainbow at Buckingham Palace. pic.twitter.com/qHNJMcj5UH
— Andy Lines (@andylines) September 8, 2022
…zeichnen ein Bild der dortigen Stimmung.
Despite heavy rain, even some thunder and that it’s nighttime, there are thousands of people outside Buckingham palace, singing God save the Queen, laying flowers and cheering
It’s impossible to get near the gates, the crowd is so big.#TheQueen #QueenElizabeth #ElizabethII pic.twitter.com/V4wt8sL4ps— It’s a lawyer’s life (@itsalawyerslife) September 8, 2022
Und dieser Post fasst die Stimmung im Netz eigentlich ganz gut zusammen:
Zwei Dinge können wahr sein.
Die Queen kann das Gesicht eines oppressiven Systems sein.
Und die Leute gleichzeitig erschüttert sein, weil mit ihr ein Fixpunkt verschwindet – in einer sehr, sehr unsicheren Zeit.
— Ana Wetherall-Grujić (@AnaSagt) September 8, 2022
Wie geht es nun weiter?
„Wer ist jetzt die Königin, Mami?“
– Ihr Sohn Charles.
„Ein … MANN? Gab es keine Frau dafür?“
[Noch eineinhalb Stunden bis Schulbeginn.]
— jadekompendium (@jadekompendium) September 9, 2022
So vielleicht?
Der männliche Nachfolger der Queen sollte auch „Queen“ genannt werden. Der Begriff hat sich eingebürgert und Männer sind mitgemeint. #QueenElizabeth
— McSchmidtFace 😷 (@Balkonschlaefer) September 8, 2022
Nein, eher so.
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Vielen Dank an alle für die Posts!