Mal das Handy ausschalten, mal für sich selbst einstehen, mal nicht immer nach Selbstoptimierung streben – nur ein paar der Dinge, die man unter Selfcare verbuchen kann. Hinter dem, zugegeben, etwas bedeutungsleer klingenden Begriff verbirgt sich eine gute Sache: Nämlich mal (regelmäßig) auf sich selbst und die eigenen Bedürfnisse zu achten, auch wenn das heißt, dass man es nicht allen recht machen kann. Die folgenden Posts zeigen, wie es (nicht) geht.
Bedeutet eben für jede:n etwas anderes.
Interessant wie ich an einem Punkt im Leben angekommen bin an dem „auf dem Balkon am Handy rumfummeln und literweise Kaffee in mich reinschütten“ unter Selfcare fällt
— Pixie Apfelbaum (@pixieapfelbaum) July 4, 2021
„Ohne schlechtes Gewissen eine Pizza mit Käserand ganz alleine essen“
Selfcare-Kurse die es gibt:
„Achtsamkeit“
„Klangschalen-Meditation“
„Kinesiologie“Selfcare-Kurse die ich brauche:
„Hilfe annehmen“
„Nein sagen“
„Richtig mit Kritik umgehen“— Lady Sybils Sonnenscheinheim für kranke Drachen (@vonNordenher) December 6, 2021
Ändert sich auch mal mit der Zeit…
Selfcare 2021:
– Pizza und Lieblingsfilm
– Yoga auf dem Balkon
– Glas Wein in der BadewanneSelfcare 2022:
– Den Brief vom Energieversorger ungeöffnet verbrennen— Ringo Trutschke (@Nacktmagazin) September 1, 2022
Je nachdem, was man so mag…
selfcare bedeutet für mich 3 stunden ununterbrochen am handy die immer gleichen 4 apps checken und ganz langsam panik bekommen
— jonathan ‚bucht mich für stuff‘ löffelbein (@derloeffelbein) April 21, 2021
An der Bezeichnung kann man ja vielleicht noch arbeiten…
Dieses ganze Selfcare-, Achtsamkeits-, Inneres-Kind-Umarm-Gedöns klingt total schlüssig, macht mich aber leider latent aggressiv. Gibt‘s sowas nicht auch für Zyniker?
— Barbara (@reinbar) November 5, 2021
Vielleicht so?
Zu sagen „Halt bitte einfach dein Maul!“ ist keine Beleidigung, sondern Selfcare.
— Kraftbiber (@Akira_86) April 18, 2022
Es sind die kleinen Dinge.
Ich habe mir angewöhnt beim allein essen sowohl die Vase mit den Blumen auf den Tisch zu stellen als auch die Kerzen anzuzünden. #selfcare
— UrlaubsMöwe ☀️😎🇮🇹⛰️⛱️🍕🎶🤌 (@ScullyDi) March 21, 2021
Muss eben manchmal sein!
Mann und Kind verlassen das Grundstück. Noch in derselben Sekunde den Rasenmäher fallen lassen und in den Liegestuhl springen.
Selfcare. So wichtig.— Einhörnsche (@einhoernsche) July 3, 2021
Inspiration gefällig?
Selfcare kann auch sein
den ganzen Tag verschlafen
nicht sofort auf Nachrichten antworten
soulfood essen, das nicht gesund ist
heute mal nicht duschen
stundenlang durch Social Media scrollen
…Tanken mit Dingen, die nicht der Selbstoptimierung dienen.
Seid lieb mit euch
— Wortgewitter (@EnaAusDemSueden) May 20, 2022
Auch eine Idee…
Bin übrigens dazu übergegangen, aus Selfcare-Gründen morgens keine Nachrichten mehr zu konsumieren, sondern Comedy. Es lohnt sich.
— Jessica Wagener 🇺🇦 (@pseudonymphe) March 23, 2021
Nicht verwechseln!
Was mich an so Mami Blogs und Elternratgebern so aufregt, sind deren „Selfcare-Tipps“.
– atme 5x tief ein
– trinke bewusst einen Schluck WasserAlter, das hat nix mit Selfcare zu tun. Das nennt man Überleben!
— Mottchen (@Mottchen20) August 10, 2022
Keine Sorge!
Selfcare sieht nur aus der Entfernung wie Egoismus aus.
— Mille (@mille_kraft) January 7, 2022
Also los, Mausis! <3
Selfcare ist nicht nur deshalb wichtig, weil du dir damit etwas Gutes tust, sondern auch deshalb, weil es deinem Gehirn signalisiert: „Ich sorge gut für mich selbst, also muss ich wichtig sein.“
Und das ist einfach so gut fürs Selbstwertgefühl.
— norman (@deinTherapeut) May 16, 2021
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Vielen Dank an alle für die Posts!
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