Ein Video, das VICE gestern publiziert hat, polarisiert. Dieses Mal jedoch nicht, weil es um LSD-Microdosing am Arbeitsplatz oder Donkey Shows in Mexiko geht. Der 60-Sekunden Clip handelt von Selbstoptimierung durch Sport auf sozialen Plattformen in Zeiten der Isolation und in weiterer Folge von unrealistischen Schönheitsidealen. Die Thematik über falsches Fremd- und Selbstbild ist medial eigentlich schon durchgekaut, trotzdem ist das Community Echo überwiegend negativ. Wie das geht? Die eigentliche Intention der Botschaft („du musst nicht jede Sekunde deiner Isolation zwanghaft produktiv gestalten“) bleibt beim Rant über Schönheitsideale auf der Strecke. Auch wenn die Kritik der UserInnen am Video hier inhaltlich geschieht und eine gewisse Netiquette eingehalten wird, die Kommentarspalte und das Internet als Kommunikationsraum sind oftmals ein undankbarer Orte.
Für alle Interessierten: Hier ist das Video.
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Viele UserInnen sehen Yoga und Home Workouts in der Quarantäne nämlich als (nötigen) Ausgleich zum Bewegungsmangel und keinerlei Verbindung zum vermeintlich idealen Körperbild.
Vereinzelt lässt sich aber auch positives Feedback finden