Vorhang auf für eine Sammlung der fragwürdigsten Weltfrauentag-Aktionen

Am 19. Januar 1919 durften Frauen in Deutschland zum ersten Mal wählen. Auf die Idee kam u.a. Olympe de Gouges, die während der französischen Revolution die „Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin“ veröffentlichte. Das wird im Geschichtsunterricht gerne mal weggelassen. Dabei meint der Slogan „Gleichheit, Freiheit und Brüderlichkeit“ der inspirierenden Demokratiebewegung des 18. Jahrhunderts eigentlich nur – man(n) ahnt es ja – Männer, die sich für ihr eigenes Mitspracherecht, nicht das der Frauen, einsetzen.

1. Ja, und seitdem sie als Bürgerin mit Mitspracherecht anerkannt ist, kämpft sie auch in sonstigen Bereichen für die Gleichberechtigung.

2. Mit mäßigem Erfolg.

3. Es bedarf viel Aufklärung bevor jeder versteht, was mit Gleichberechtigung gemeint ist.

Quelle

4. Nicht wahr?
https://twitter.com/EVSHNord/status/1102521828864679936

5. Also Vorhang auf für die Firmen, die meinen, nach 100 Jahren würden vergünstigste Produkte über die Benachteiligung, um die es an diesem Tag eigentlich geht, hinwegtäuschen:

Quelle

https://twitter.com/Hausbrot_at/status/970992176028102656




https://twitter.com/maderbaernd/status/971723540100722688


Quelle

6. In eine ähnliche Richtung ging die Muttertagswerbung von Lidl im letzten Jahr:
https://twitter.com/pinkstinksde/status/991951931483582464

7. Immer merken: Frauen existieren nur MIT Mann.

Quelle

8. Und nein, Gleichberechtigung bedeutet auch nicht, den Sexismus der Männerwelt zu übernehmen.


Quelle

9. Na ja, das hier war auch nicht der Sinn:

10. Zum Abschluss hier noch ein paar Dinge klargestellt:

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