Kürzlich wurde bekannt, dass in den vergangenen 1 1/2 Jahren bestimmte Kosmetik- und Körperpflegeartikel weniger verkauft wurden als vorher. Während sich Gesichtsmasken und Haartönungen deutlich größerer Beliebtheit erfreuen durften, versauerten Dinge wie Rasierklingen, Haarspray und auch Duschgel im Regal. Die Erklärung ist relativ einfach und offensichtlich – natürlich die Pandemie. Wer nicht in den Club geht, weil der eh zu hat, muss sich auch nicht zurechtmachen. Weniger Styling, mehr Selfcare zu Hause. Aber auch weniger Duschen anscheinend. Letzteres könnte allerdings aber auch einen anderen Grund haben: Die Produktamen!
Denn da lässt sich eine ganz eigenartige Dynamik beobachten.
Ich will doch einfach nur sauber werden!
So gar nicht relatable.
Besonders in der Morgendusche will man doch eher seine Ruhe?
Wenigstens weiß man endlich, wie Freiheit riecht…
https://twitter.com/lovinurbanism/status/1397837890558758915?s=20
Liebe riecht übrigens so:
Auch wenn es oft seltsam ist – Chapeau an die Leute, die sich das ausdenken. Muss man auch erstmal schaffen!
Beneidenswerte Kreativität!
https://twitter.com/dieNail/status/884746341016096769?s=20
Und dennoch – das kreative Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft.
Was anderes: Warum wird eigentlich so krampfhaft versucht, das ganze nach Geschlechtern zu trennen?
Warum sollen Männer nicht nach Glitzerzuckerwatte riechen dürfen und Frauen nach Gefahr und Motoröl?
Achso, deswegen. Da muss man als Frau echt aufpassen.
Sonst wird’s stressig.
https://twitter.com/EinPony/status/1186536865236770816?s=20
Und statt eines Luffaschwamms wird ein Stück Stahlwolle benutzt.
Vielleicht sollte man die Produktbeschreibungen Kindern überlassen? Die bringen es so schön auf den Punkt.
Achso, eins noch! Nur weil der Name vielleicht einfallsreich ist – Duschgel ist trotzdem kein originelles Geschenk. War es auch nie.
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Vielen Dank an alle für die Posts.
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