Wieder mal dumm gelaufen – Gesundheitsminister Jens Spahn erklärt den Usern zum Weltkrebstag, wie man sich vor Krebserkrankungen schützen kann. Das hätte man aber vermutlich auch differenzierter und mit mehr Fingerspitzengefühl machen können. Viele fühlen sich persönlich angegriffen und geben dem CDU-Mann kontra – mit Sarkasmus und schwarzem Humor.
1. So funktioniert Krebs-Prävention! Zumindest, wenn es nach Gesundheitsminister Jens Spahn geht
2. Ein Tweet, der ordentlich in die Hose geht. Denn NIEMAND sucht sich Krebs aus!
Non-Hodgkin-Lymphom mit 33 – 8 Runden Chemo und Stammzellentransplantation – nun seit 12 Jahren gesund. Ich entschuldige mich in aller Form bei meinen Mitversicherten, dass ich nicht genügend Sport gemacht habe. Sorry Leute!
— Dr. Scharloni 🌍 (@JSmalawi) 4. Februar 2019
Der erste Hautkrebs war mit 13 Jahren da, als damaliger Leistungssportler mit gesunder Ernährung und wenig Sonne.
Sind Sie wirklich so unglaublich dumm oder tun Sie nur so?
— Fieswurz (@Fieswurz) 4. Februar 2019
3. Und das bekommt auch der Gesundheitsminister zu spüren
Spähnchen, Du oller Teufelskerl. Eines haben Sie mit dem Donald gemein.
Sie sollten beide nicht twittern.— Rapbär (@strangespring) 4. Februar 2019
Sie suchten das Wort Prävention und nicht Kampf gegen Krebs. Und ich bin etwas schockiert, dass so etwas nicht von irgendeinem Schwurbler kommt, sondern hochoffiziell vom Gesundheitsminister. Nebenbei gesagt auch noch ein Schlag ins Gesich derjeniger, die unverschuldet erkranken
— Hustendoktor (@hustendoktor) 4. Februar 2019
Ganz ehrlich. Seien Sie einfach mal 5 Minuten still. 🤦 Ein Schlag ins Gesicht für jeden betroffenen Ihr unqualifiziertes Gerede da immer.
— Jani (@Ja_niinee) 4. Februar 2019
4. Denn die Leute reagieren mit viel schwarzem Humor und bitterbösem Sarkasmus auf den Spahn-Tweet
Ich richte es meinem Vater aus, der Haut- und Prostatakrebs gerade so überlebt hat. Er soll besser aufpassen und Mutti gesünder kochen.
Er ist übrigens privat versichert, spielt das auch eine Rolle?
— Teresa van de Kowski (@KleineHyaene) 5. Februar 2019
https://twitter.com/pets4cats/status/1092517622392995842
An Krebs ist man nämlich ausschließlich selbst schuld und nur eine Belastung für die Krankenkasse. Das fehlte noch als Subtext.
— Lehnsherr, Erster seines Namens (@derLehnsherr) 4. Februar 2019
Man hört ja immer wieder von Kettenrauchenden krebskranken Kindern die sich nie bewegen und permanent in der Sonne liegen. #DankeFürNichts
— Kathi (@Kocklzy) 4. Februar 2019
Und davon geht der Krebs weg? 😳
Dann hätte ich also weder Chemo- noch Radio- noch Brachitherapie gebraucht und auch keine Operation? 😲
— Badesalzprinzessin (@DieAetherische) 4. Februar 2019
– hab noch nie geraucht
– laufe jeden Tag mind. eine Stunde
– ernähre mich ausgewogen
und trotzdem hab ich Leukämie. Irgendwas mach ich wohl falsch. 🤔#Weltkrebstag— Bootz the Insane (@Bootz1337) 4. Februar 2019
mehrere Tote im Freundeskreis beweisen: Krebs kann einem immer passieren. Anders als dumme Tweets. Dagegen kann man sich schützen.
— Micky Beisenherz (@MickyBeisenherz) 4. Februar 2019
Sie können Ihren persönlichen Beitrag zur Verbesserung unseres Gesundheitssystems leisten. Wie? So: Treten Sie zurück.
— 'ne Ratte (@ne_ratte) 4. Februar 2019
Man merkt wirklich das Sie studiert haben. Da wären wir ja im Leben nie drauf gekommen.
— Dr.W©llter Bier™ (@Klinikchef) 4. Februar 2019
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